Maschinengewehr Modell 151/20 ( 20 mm )
Wenige Wochen nach Bildung, der 2 Front durch die Westalliierten am 6.Juni 1944 verlor die total überlastete Luftwaffe Deutschland nicht nur an Schlagkraft und Bedeutung, sondern auch die Luftherrschaft über das eigene Territorium. Dadurch musste sich jetzt Deutschland, dem gleichen Spiel wie die zuvor angegriffenen Ländern unterwerfen. Seit der Schlacht um Moskau Ende 1941 herrsche ein gewisser Mangel an Waffen, dies wollte man wieder wegmachen, indem man die Produktion steigerte, das aber nicht großartig gelang. Dadurch entschloß man sich aus den eingegliederten Länder, die Beutewaffen in die Wehrmacht einzugliederen. Die stark dezimierte Luftwaffe erhielt immer weniger neue Flugzeuge als Nachschub, da die Produktion kaum nachkam. Darum entschloß man sich nicht viele Modelle zu bauen, sondern nur einige Modelle mit leistungstärkeren MG`s, also wurden jetzt die Bestände der größeren Modelle wie 13mm und 20 mm frei. Da nicht genügend Luftabwehr bereit stand, beson man sich auf diese Waffe und da man noch einen Bestand von 16 020 Stück (1944), mit ca. 60 Millionen Schuß hatte. Zur Luftabwehr und im Erdkampf wurden sie in Einzel oder Doppell, meistens aber in Drillingskombination auf einer Speziallafette produziert. Einlinge wurden auf gepanzerten Fahrzeuge, Zwillinge auf Landungsbooten von Pionierabteilungen des Heeres, Drillinge auf Panzerfahrzeugen sowie ortsfest als Flak installiert. Japan bekam auch eine Lieferung dieser Waffen, ca. 2 000 Stück durch Blockadebrecher auf dem Seeweg.
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Patrone:
Lauflänge:
Züge:
Magazin:
Einsatzschußweite:
20 mm
755 m/s
1 766 mm
700 s/min
20*81,8
1 104 mm
8/r
250 Schuß im Metallgurt
nicht bekannt