Mauser 98 k ( 7,92 mm )
Kurz nach dem verlorenen 1 Weltkrieg begann in den deutschen Militär- und Rüstungszeitschriften ein Meinungsstreit über das künftige Standardgewehr der Deutschen Infanterie. Das Mauser 98 b Mehrladegewehr , hatte sich im Kampf als zu schwer und als zu unhandlich erwiesen. Es gab aber auch Fachleute die sich für das Gewehr einsetzten. Als Standartwaffe führte man ihn 1935 in die Wehrmacht ein. Diese modifizierte Waffe ist ca. 140 mm kürzer als sein Vorgänger. Ab dem Jahre 1924 exportierte man den Mehrladekarabiner auch nach Jugoslawien und nach China. Wahrend des Krieges wurde dieser Karabiner auch nach Portugal geliefert, zwar nur in kleinen Mengen (100000 Stück), aber es war die einzigste Waffe die Deutschland in den Kriegsjahren exportierte. Für den Karabiner wurde auch ein Spezielles Zielfernrohr entwickelt, das aber sehr wenig mit den Gewehren ausgeliefert wurde (ca.2%). Für das Gewehr gab es auch ein Schießbecher, ausdem Granaten abgeschossen wurde. Im 2 Weltkrieg sollen nicht weniger als 12,8 Millionen von dem Mauser-Gewehr hergestelt worden sein. Nach dem Krieg übernahmen die deutschen Bestände Frankreich, Norwegen und die Sowjetunion. In Norwegen baute man auch den Karabiner auf die Munition vom Springfield-Gewehr (Patrone .30-06) um und nutze den Karabiner bis mitte den Siebziger Jahren. Die Mauser-Mehrladekarabiner werden heute noch in manchen Ländern eingesetzt, wie zB. Latainamerika, Afrika und Asien. Die Bundeswehr benutzt selbst noch diese Gewehre bei ihrer Ehrengarde, also aufgepasst beim nächsten Staatsbesuch.
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Gewicht (mit leeren M.):
Patrone:
Lauflänge:
Züge:
Magazin (integriert):
Einsatzschußweite:
7,92 mm
755 m/s
1 110 mm
15 s/min
4,10 kg
7,92*57
600 mm
4/r
5 Schuß
400 m