MP 38/40 (9 mm)
Schon im Sommer 1918 setzte man einen Vorläufer, die MP 18/1 zu zehntausenden in den Kaiserlichen Steitkräften ein. Die Generalität bewertete diese Maschinenpistole aber nur als Polizeiwaffe, darum wurden keine weiteren eingesetzt. Diese Waffe wurde deshalb hauptsächlich nach Südamerika ( Paraguay und Bolivien ) exportiert. Erst in den dem Jahr 1936 gewann diese Waffe ( MP 34/35 ) an bedeutung, da sie bei dem Militärputsch in Spanien eingesetzt wurde. Solche praktischer Erfahrung resultierende Berichte waren eine Ergänzung und erwies damit der hohen Stellenwert einer solchen Waffe. Dadurch beschloß man eine Entwicklung einer Standart MP. Im Jahr 1938 orderte das Heereswaffenamt die MP und wurde auch schon im August ausgeliefert. Das Modell 40/1 hatte sogar ein Doppelmagazin mit insgesamt 64 Schuss, dies war erforderlich, da das normale 32 Schuss Magazin in ein paar Sekunden leergeschossen war. Der Gegner aber, bewaffnet mit einem Schpagin-MP hatte ein 72 Magazin und hatte dadurch ernorme Vorteile gegeüber der deutschen 32 Schuss-MP. Am Überfall auf Polen, am 1.September 1939, sollen schon ca. 8772 MPi der Deutschen Wehrmacht zur verfügung gestanden haben. Bis Kriegsende wurden etwa 1 Million MP hergestellt.
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Gewicht (mit leeren M.):
Patrone:
Lauflänge:
Züge:
Magazin:
Einsatzschußweite:
9 mm
380 m/s
629 mm
400 s/min
4,22 kg
9*19
240 mm
6/r
32 Schuß
200 m
MP 38
MP 40