Russiche Beutewaffe MP Schpagin PPSch 1941 ( 7,62 mm )
Dieses Modell war eines der meisten verwendeten waffen im 2 WK. Vom Jahr 1941 bis 1945 wurde dieses Modell ca. 6,1 Millionen mal produziert. Nicht nur einzelne Gruppen wurden mit der Waffe ausgrüstet, sondern ganze Kompanien, die im Kampf gegen Finnland standen. Später wurden ganze Bataillone, sogar Partisanenverbände damit bewaffnet. Ab 1932 testete man 14 verschiedene MP`s, die Degtjarjow - MP 1934/38 wurde damals zur Ordonnanzwaffe erklärt. Diese Waffe gab man dem Konstrukteur Georgi Semjonowitsch Schpagin, um sie weiter zu entwickeln. Ab August 1940 stand ein Reihe von Prototypen von seiner Waffe zur Diskussion. Im September bagann die Erprobung dieser Waffe und 2 Monate später wurde sie im Vergleichsschiesen mit der Degtjarjows MP herangezogen. Das Resultat war, das die Schpagin MP, 71 % mehr Treffer hatte wie die ältere Ordonnanzwaffe. Am 3.Dezember befahl der Chef der Aufrüstung, die Waffe in das Heer der Sowjetunion einzugliedern. Ihre Serienproduktion erfolgete ab dem Oktober 1941, kurz nach dem Kriegseintritt. Da die Deutschen probierten die Waffe nachzubauen, bzw die MP 40 zu verbessern, gab die Deutsche Armeeführung im Juli 1942 eine Betriebsanleitung für die Russiche MP herraus. Diese Waffe wurde auch nach dem 2 WK noch in einigen Ostblock Staaten verbessert, bzw umgebaut. Manche Modelle wurden bis 1970 von den verschiedenen Ostarmeen benutzt.
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Patrone:
Lauflänge:
Gewicht:
Magazin:
Einsatzschußweite:
7,62 mm
500 m/s
842 mm
1000 s/min
7,62*25
270 mm
5,30 kg mit vollem Magazin
71/35 Schuß (Trommel/Kurven)
100 m