Reaktive Panzerbüchse Modell 54 ( 88 mm )
Spätestens im Frühjahr 1934 hatten die deutschen Millitärs, kenntnis von der Amerikanischen Bazooka. In fieberhafte Eile wurde die Entwicklung einer gleichartigen Waffe vorangetrieben. Man hoffte dadurch, der Infanterie, eine Waffe zu geben, mit der sie die feindlichen Panzer unschädlich machen konnten. Im Feldzug gegen Russland erwisen sich die Vorgänger, entweder als uneffektiv in der Sprengkraft und Reichweite, oder als zu unhandlich und in nicht genügenden Mengen verfügbar. Dadurch entschloss man sich eine neue Panzerwaffe zu entwickeln, den Racketenwerfer Modell 43. Dieser war in Sprengkraft und Reichweite mehr als genügend. Die Verbesserte Version davon hieß Racketenpanzerbüchse Modell 54 (Spitzname:Ofenrohr). Das Ursprüngliche Modell 54 wurde noch mit einem kleinen Schutzschild ausgreüstet und kam so Anfang 1944 zum ersten mal an die Front, wo er den Gefürchteten Spitznamen "Panzerschreck" bekam. Wenige Wochen nach auslieferung hatte fast jede Infanteriedivision ca. 150 Panzerschreck`s. Diese Waffen wurden auch ab September 1944 an den Volkssturm ausgegeben. Es wurden auch Spezialversionen für leichte Panzerwagen und Kübelwagen angefertigt, die fest mit dem Wagen verbunden waren (Spezielle Abschussvorrichtung).
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Gewicht:
Gewicht Granate:
Einsatzschußweite:
88 mm
140 m/s
1640 mm
? s/min
11,90 kg
3,30 kg
200 m