Schwere Panzerbüchse Modell 41 ( 28/20 mm )
Solange die deutsche Wehrmacht ihr vorgesehenes strategisches Konzept der überfallartigen Angriffe massierter Panzerverbände erfolgreich praktizieren konnte, fiel das qualitativ unzureichende System ihrer Panzerabwehr nicht ins Gewicht. Dennoch erwies sich bereits beim Überfall auf Frankreich im Mai 1940, wie wenig wirksam die Panzerabwehrkanonen waren, wenn man sie gegen gepanzerte Gefechtswagen einsetzten mußte (Panzerbüchse Modell 38/39). Gegen die T-34, in der Panzerschlacht um Moskau im Herbst 1941, war die Panzerbüchse absolut wirkunglos. Daher wurde die Waffe nur an Motorisierte Elitedivisionen und Spezialeinheiten ausgegeben. Ab 1930 wurde an einer solchen Panzerwaffe, wie die Panzerbüchse gebaut. 1903 hatte schon der deutsche Ingeneur Karl Puff ein Patent für konische Geschützrohre angemeldet, das aber Ende 1917 schon niemand mehr interessierte. Das Prinzip der Rohrverengung hatte aber gewaltige Nachteile: hohe Fertigungskosten, sehr geringe Lebensdauer durch hohen Verschleiß. Dennoch viel die Entscheidung auf die Pnzerbüchse mit dem konischen Rohr, Kaliber 28/20 mm, die man im Juni/Juli 1940 gegen erbeutete französische Panzer getestet hatte. Das genaue Einführungsdatum ist unbekannt. Nach Anfangs 250 Schuß und später nach 500 Schuß , musste man das Rohr wechseln. Das wechseln des Laufes war relativ schwierig, insbesonders unter Gefechtsbedingungen. Bis 1945 sollen ca. 2554 Waffen solchen Typ`s hergestellt worden sein.
Kaliber:
Mündungsgeschw.:
Länge Waffe:
Feuergeschwindigkeit:
Patrone:
Lauflänge:
Gewicht:
Einsatzschußweite:
28/20 mm
1 400 m/s
2 580 mm
? s/min
28*188R
1 700 mm
223,90 kg
600 m