Jgd.Pz. VI (Sd.Kfz. 186) Jagdtiger
Das massive Fahrwerk des Pz VIb diente als Grundlage für den schwersten Panzer, der im 2.WK zum Einsatz kam. Die Wanne wurde jedoch um 300mm verlängert.
Ein Drehturm entfiel, statt dessen wurde ein Kastenaufbau verwendet. Für das Aufmunitionieren sind im Turmheck zwei nach außen öffnende Flügeltüren angebracht.
Als Bewaffnung diente die 12,8-cm Pak 44 (L/55), welche ursprünglich als Ergänzung der 8,8-cm Pak 43 entwickelt wurde. Mit den panzerbrechenden Geschossen dieser riesigen Waffe konnte der Jagdtiger auf 1000 Meter 230 mm dicke Panzerung durchschlagen und selbst auf 3000 Meter waren es noch 173 mm. Die Munition musste wegen ihres hohen Gewichts in Geschoss und Kartusche getrennt gelagert werden, konnte jedoch leicht zusammen gefügt werden. Da die Kanone aber in den letzten Kriegsmonaten sehr knapp war, wurden 26 der insgesamt 77 hergestellten "Jagdtiger" mit 8,8-cm KwK 43 (L/71) ausgerüstet.
Die Besatzung bestand aus sechs Mann, wovon zwei für das Laden verantwortlich waren.
Das riesige Fahrzeug war zu schwer und stark untermotorisiert um an taktischen Panzereinsätzen erfolgreich eingesetzt zu werden. Seine Eignung auf dem Gefechtsfeld war eher gering, er war besser als Kasemattenpanzer einzusetzen, ein fahrbarer Bunker also. Seine starke Panzerung war fast unüberwindlich
Gefechtsgewicht:
Höchstgeschwindigkeit:
Fahrbereich:
Kraftstoffverbrauch l/100 km:
Tankinhalt:
Länge des Fahrzeuges:
Breite des Fahrzeuges:
Höhe des Fahrzeuges:
Motorausstattung:
Leistung:
Hubraum:
Leistungsgewicht PS:t
Turm:
Front:
Munition (Kanone/MG):
Besatzung:

Bug mm/°
Fahrerfront mm/°
Seite unten mm/°
Seite oben mm/°
Heck mm/°
Boden mm/°
Blende Höchst mm/°
Front mm/°
Seite mm/°
Heck mm/°
Decke mm/°
71,7 t
38/17 km/h (Straße/Gelände)
170 km/121 km (Straße/Gelände)
515 l (Straße)
865 l
1066 cm
363 cm
282 cm
Maybach HL 230 P 30
700 PS
23,88 l
9,8
1x12,8cm PaK 44 L/55 1x7,92 MG 42 Flak
1x7,92 MG 34
40/2950 Schuss
6

100/40
150/40
80/90
80/90
80/80
80/0
250/gew
250/75
80/65
80/80
30/0