Feldwebel Christ, vom 35.Panzeregiment, berichtet vom Kampf gegen T-34
,,Hügel 920 ist nun fest in unserer Hand. Fw. Christ hat jetzt das Kommando über einen Panther. der zur Angriffsstreitmacht gehört. Seiner Besatzung gehören an: Rehard - Schütze: Mehling - Ladeschütze; Gietle - Fahrer und Faustmann - Funker.
Der Panzer hat eine Zeitlang verrückt gespielt. so daß Christ die Erlaubnis erhält, sich hinter den Hügel zurückzuziehen und nach der Fehlerursache zu suchen. Gietle bemerkt austretendes Öl und einen Defekt an der Lenkbremse. Der Panzer ist nicht mehr einsatzfähig und muß zur Reparatur ins Hinterland. Christ meldet das Problem und wartet und wartet. Russische Kampfflieger und Bomber überfliegen das Gebiet und werfen ihre Bomben rund um den Panzer ab. Klugerweise bleibt die Besatzung während der Bombardierung im Panzer. Plötzlich hören die Männer Motorengeräusche an der rechten Flanke hinter einer Baumgruppe. Christ hat keine gute Sicht, denn die Bäume stehen dazwischen. Aber da der Lärm zu weit weg von den deutschen Stellungen ist, schlußfolgert er, daß es nur der Iwan sein kann. Er klettert aus seinem Panzer und läuft hinüber zu einigen Panzergrenadieren, die zur Unterstützung abkommandiert sind. Sie berichten. daß sie drüben im Wald einige russische T-34 gesehen hätten. Christ robbt durch das Unterholz und kann jetzt zwei T-34 am Waldrand sehen. Er holt schnell seinen Schützen Rehard und weist ihm die Ziele zu. Ihr defekter Panzer folgt ihnen und manövriert sich vorsichtig in eine günstige Schußposition. Sie nehmen den ersten russischen Panzer ins Visier und sehen nach dem zweiten Schuß, wie die Besatzung herausklettert. Aber der Panzer brennt nicht. Dann zie-len sie auf den zweiten T-34, der sofort nach dem ersten Schuß in Flammen aufgeht. Bei dieser Aktion bemerkt Christ, daß zwei andere sowjetische Panzer feuern. allerdings nicht in seine Richtung. Rehard schwenkt in ihre Richtung, und nach wenigen Schüssen fängt ein weiterer feindlicher Panzer Feuer. Die Vernichtung des vierten wurde später von einem Spähtrupp gemeldet. Der Panther zieht sich anschließend wieder zurück, während Christ mit seinem Feldstecher die Lage weiterhin beobachtet. Kurz darauf gewahrt er zwei weitere T-34 nahe an der Stelle, wo die zwei anderen bereits liegen geblieben sind. Ihre Kanonen weisen in seine Richtung. Jetzt wird es heikel, denn die Russen wissen nun, wo ihr Feind sitzt. Wieder befiehlt er den mehr als reparaturbedürftigen Panzer wieder heran. Gietle fährt äußerst vorsichtig in Feuerstellung. Rehard zielt und schießt auf einen der russischen Panzer, und ,dieser Tausendsassa von einem Schützen' trifft ihn mit der ersten Panzergranate. Der Panzer explodiert mit einem imensem Knall, so daß die Teile durch die Luft fliegen. Das ist Nummer 5. Jetzt versucht der erste T-34, den sie angegriffen hatten, zu entfliehen. Sein Motor scheint noch zu funktionieren, aber nach einem weiteren Treffer brennt auch er wie eine Fackel. Damit ist unsere Munition aufgebraucht. Schnell machen sich zwei von der Besatzung auf den Weg, um Nachschub von anderen Panzern zu holen. Christ traut seinen Augen nicht, als drüben auf der rechten Seite ein weiterer generischer Panzer neben seinem brennenden „Kameraden" schießt. Hoffentlich kommen die anderen bald mit der Munition wieder. Christ hält die Daumen, daß es gelingen möge ! Es dauert nicht lange, bis auch der sechste feindliche Panzer brennt. Ein anderer T-34 kann sich wegen Munitionsmangels aus dem Staub machen, aber unsere beiden Männer sind bald wieder zurück und haben 2 Granaten dabei. Ein weiterer russischer Panzer „streckt seine Nase" zu sehr vor, denn als Nummer 7 geht er beim ersten Schuß in Flammen auf. Von jetzt ab meiden die Russen diese schaurige Ecke und ziehen sich zurück, während unsere Panzergrenadiere erleichtert aufatmen. Am Abend fährt Christ und seine Besatzung ihren halb-defekten Panzer in die Werkstatt."